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Berufsbedingte Hörschäden in der Landwirtschaft

Rauschmessung

Berufsbedingte Hörschäden in der Landwirtschaft

von: Callum Wallis


Berufsbedingter Hörverlust ist eine häufige und vermeidbare Verletzung in der Landwirtschaft

Das tägliche Leben in der Landwirtschaft ist durch einen übermäßig hohen Lärmpegel gekennzeichnet, weshalb Landwirte besonders anfällig für Hörverlust sind (sie gehören zu den drei Berufen und Branchen mit dem höchsten Risiko für Hörverlust). Obwohl das Alter, in dem lärmbedingter Hörverlust bei Landwirten auftritt, nicht bekannt ist, scheint die Prävalenz bei männlichen Landwirten im Alter zwischen 14 und 35 Jahren höher zu sein: 25% der männlichen Landwirte sind bis zum Alter von 30 Jahren und 50% bis zum Alter von 50 Jahren von Hörschäden betroffen.

Viele Landarbeiter und Landwirte sind sich bewusst, dass ihre Arbeitsumgebung laut ist, aber die meisten verwenden keinen Gehörschutz, und typische Gehörschutzprogramme, die in der allgemeinen Industrie eingesetzt werden, sind in der Landwirtschaft nur begrenzt anwendbar, insbesondere in kleinen Familienbetrieben.

Nach Angaben der American Academy of Audiology glauben 78% der Landwirte, dass sie einen Gehörschaden haben, eine deutlich höhere Prävalenz als in anderen Gruppen, aber nur 4% verwenden einen Gehörschutz. Hörschäden beginnen oft schon in jungen Jahren, wenn Kinder und Jugendliche, die in landwirtschaftlichen Betrieben leben und arbeiten, gesundheitsgefährdendem Lärm wie quietschenden Schweinen, Traktoren, Mähdreschern, Getreidetrocknern, Kettensägen und anderen Geräten und Werkzeugen ausgesetzt sind. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen frühere schwedische Studien des Schwedischen Instituts für Agrar- und Umwelttechnik. Die Studien bestätigten, wie wichtig das Tragen von Gehörschutz ist. Fünfzig Personen, die konsequent Gehörschutz benutzten, wurden mit einer Gruppe von Nichtbenutzern verglichen, und die Ergebnisse zeigten, dass bei den Landwirten, die Gehörschutz trugen, deutlich weniger Gehörschäden auftraten.

Gesundheit und Sicherheit durch Lärm in der Landwirtschaft

Die Lärmbelastung wird von Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens und Forschern zunehmend als ein Problem der öffentlichen Gesundheit mit schwerwiegenden Folgen erkannt.

Lärmauslösungsgrenzwerte und -werte

Im Vereinigten Königreich sind die Lärmauslösewerte wie folgt definiert tägliche Lärmbelastung (der Tagesdurchschnitt) und Lärmspitzenbelastung (plötzliche Geräusche). Dies ist in der gesamten Europäischen Union so und in anderen Teilen der Welt ähnlich.

  • Die unteren Auslösewerte liegen bei 80 dB für die tägliche Exposition und 135 dB für den Spitzenlärm.
  • Die oberen Auslösewerte liegen bei 85 dB für die tägliche Exposition und bei 137 dB für den Spitzenlärm.
  • Die Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen, liegen bei 87 dB für die tägliche Belastung und 140 dB für den Spitzenlärm.

Eine langfristige Exposition gegenüber schädlichen Lärmpegeln kann zu ernsthaften Gesundheits- und Sicherheitsproblemen wie berufsbedingtem Hörverlust oder Tinnitus führen. Ein berufsbedingter Hörverlust bei Landwirten kann durch eine einmalige Lärmbelastung, z. B. durch einen Schuss, verursacht werden, obwohl dies ein seltenes Ereignis ist. Typischerweise wird die Erkrankung durch wiederholte kumulative Exposition gegenüber mäßigem bis lautem Lärm verursacht; dies kann bei relativ geringem Lärm, aber über eine sehr lange Schicht hinweg geschehen, z. B. beim Fahren eines Mähdreschers oder Traktors über den ganzen Tag hinweg, oder durch jahrelange Exposition gegenüber einer einzigen Lärmquelle über relativ kurze Zeiträume. 

Das Wichtigste dabei ist, dass berufsbedingte Gehörschäden in landwirtschaftlichen Betrieben mit Hilfe der richtigen Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen zur Verringerung des Risikos übermäßiger Lärmbelastung völlig vermeidbar sind. Hier kommt die regelmäßige Überwachung sowohl der Maschinen als auch der individuellen Lärmexposition der Arbeitnehmer ins Spiel.

Wird der Lärmpegel nicht überwacht, so kann dies dazu führen, dass die Beschäftigten einer Lärmbelastung ausgesetzt sind, die über den empfohlenen Werten im Verordnung über die Bekämpfung von Lärm am Arbeitsplatz (2005). In den letzten Jahren mussten viele Unternehmen Entschädigungen für lärmbedingte Gehörverluste zahlen, die auf die Exposition am Arbeitsplatz zurückzuführen sind, wenn nachgewiesen wurde, dass der Arbeitgeber seiner Pflicht, für eine angemessene Lärmkontrolle und einen angemessenen Lärmschutz zu sorgen, nicht nachgekommen ist.

Folgewirkungen

Außerdem werden die Landwirte durch den Verlust des Gehörs zunehmend anfälliger für andere Gefahren auf dem Hof:

  • Landarbeiter hören möglicherweise keine Lärmwarnzeichen, z. B. von rückwärtsfahrenden Fahrzeugen, und sind dadurch der Gefahr von Unfällen und Todesfällen ausgesetzt.
  • Der Lärm kann nicht nur das Gehör schädigen, sondern auch die Konzentration der Landwirte beeinträchtigen und sie der Gefahr von Unfällen mit Maschinen aussetzen.
  • Übermäßiger Lärm kann auch zu körperlicher Erschöpfung beitragen; Landwirte müssen oft mehr Energie aufwenden, um ihre Aufgaben in einer lauten Umgebung zu erfüllen. Dies kann zu anderen arbeitsbedingten Verletzungen führen.
  • Der Verlust des Gehörs kann auch zu Gefühlen der Isolation und Depression beitragen und beeinträchtigt die allgemeine psychische Gesundheit der Arbeitnehmer.
  • Die Arbeit bei übermäßigem Lärm wird mit erhöhtem Bluthochdruck und anderen Herz- und Kreislauferkrankungen in Verbindung gebracht.

Typische Lärmpegel auf einem Bauernhof:

Jede Exposition gegenüber den folgenden Lärmpegeln müsste genau überwacht werden:

  • Traktor 74-112 dB(A)
  • Kettensäge 77 - 120 dB(A)
  • Getreidetrockner 81-102 dB(A)
  • Kombinieren Sie 80 - 105 dB(A)
  • Obstbaumspritze 85-106 dB(A)
  • Elektrische Bohrmaschine 87 dB(A)
  • Schweinequieken 85-115 dB(A) (zur Fütterungszeit liegt der Lärm meist über 100 dB(A))
  • Körnermahlung 93-97 dB(A)
  • Benzinbetriebene Rasenmäher 96 dB(A)
  • Kreissäge & Kettensäge 100 dB(A)
  • Holzhackmaschinen 101 - 120 dB(A)
  • Schüsse 150 - 165 dB(A)

Lärmschutzlösungen in landwirtschaftlichen Betrieben

Überwachung am Arbeitsplatz

Um festzustellen, ob in einem landwirtschaftlichen Betrieb das Risiko eines berufsbedingten Hörverlusts besteht, sollte der Lärmpegel überprüft werden. Die Messungen sollten mit einem geeigneten Handmessgerät durchgeführt werden. Schallpegelmesser (mindestens Klasse 2/Typ 2) der die Schallpegelwerte in Dezibel angibt. Persönliche Lärmdosimeter können ebenfalls nützlich sein; sie werden von einem Arbeitnehmer getragen und erfassen und speichern die schwankenden Lärmpegel während eines Arbeitstages oder einer Woche.

Lärmmessungen am Arbeitsplatz sollten nur von kompetenten Personen durchgeführt werden, die über eine ausreichende Ausbildung und Erfahrung verfügen. Die verantwortliche Person sollte sicherstellen, dass alle Messungen sofort nach ihrer Durchführung zusammen mit allen relevanten Informationen, wie z. B. der von den Mitarbeitern ausgeführten Tätigkeit, aufgezeichnet und sicher aufbewahrt werden. Die Lärmmessungen sollten wiederholt werden, wenn sich die Gestaltung des Arbeitsplatzes ändert, wenn zusätzliche Maschinen installiert werden oder wenn sich die Art oder Verteilung der ausgeführten Arbeiten ändert.

Eine solche wirksame Strategie zur Überwachung des Lärms am Arbeitsplatz stellt sicher, dass das Personal arbeitsfähig ist und gesund bleibt. Sie kann Arbeitgebern auch dabei helfen, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um das Gesundheitsrisiko zu verringern und Gewerbebetriebe vor rechtlichen Schritten zu schützen.

Lärmbekämpfung an der Quelle

Der beste Weg, sich vor Lärm zu schützen, besteht darin, ihn an der Quelle zu bekämpfen und die Expositionszeit der Arbeitnehmer zu reduzieren:

  • bei der Auswahl von Produktionsmethoden oder neuen Maschinen leise Maschinen oder Verfahren zu wählen;
  • laute Maschinen oder Prozesse mit schalldämmenden Paneelen abschirmen oder in getrennten Räumen unterbringen; 
  • Schalldämpfer an Auspuffanlagen anbringen;
  • die Notwendigkeit, während der Fütterungszeiten in Intensivställen zu arbeiten, zu verringern;
  • die Dauer der Exposition durch Arbeitsplatzwechsel, die Bereitstellung eines Lärmschutzes oder die Anordnung der Arbeit so, dass sich niemand in dem lärmbelasteten Bereich aufhalten muss, zu verringern;

Gehörschutz und andere Lösungen

Das Tragen von Gehörschutz ist oft die offensichtlichste Möglichkeit, Gehörschäden vorzubeugen, und sowohl Schallpegelmesser als auch Lärmdosimeter können beispielsweise dabei helfen, die richtige Höhe des erforderlichen Gehörschutzes genau zu bestimmen. Das Tragen von Gehörschutz sollte jedoch nur der letzte Ausweg sein. Wichtiger sind Möglichkeiten, den Lärm zu begrenzen, wie z. B. das Anbringen von Schalldämmungen in Ställen und der Kauf möglichst leiser Geräte beim Kauf neuer Maschinen. Innen und außen wetterfest Geräuschaktivierte Warnschilder kann auch verwendet werden, um Landwirte zu warnen, wenn der Lärmpegel beispielsweise 80 dB (A) überschreitet, damit sie wissen, wann sie ihren Gehörschutz aufsetzen UND wann sie ihn abnehmen können. Das sollten Sie als Arbeitgeber tun:

  • den Arbeitnehmern einen Gehörschutz zur Verfügung stellen, wenn sie darum bitten und ihre Exposition zwischen dem unteren und dem oberen Auslösewert liegt;
  • wo die Exposition 85 dB oder mehr erreicht, diese Bereiche durch Schilder als "Gehörschutzzonen" zu kennzeichnen um zu zeigen, dass ein Gehörschutz getragen werden muss;
  • stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter in lauten Bereichen einen Gehörschutz tragen, und informieren Sie sie über die Risiken für ihr Gehör.

Geräte zur Lärmmessung

Pulsar Instruments stellt ein Palette von Lärmmessgeräten um Sicherheitsfachleute dabei zu unterstützen, festzustellen, ob Arbeitnehmer in einer industriellen Umgebung Lärmpegeln ausgesetzt sind, die ihr Gehör schädigen könnten. Auf unserer Website finden Sie unser komplettes Angebot an professionellen Schallpegelmessern, persönlichen Lärmbelastungsmessern und lärmaktivierten Warnschildern, mit denen Sie feststellen können, ob Ihre Arbeit eine Gefahr für Ihr Gehör oder das Ihrer Mitarbeiter darstellt.

Laden Sie unser KOSTENLOSER Leitfaden zur Auswahl der die richtige Höhe des Gehörschutzes.

Weitere Informationen

Die HSE hat einen Leitfaden erstellt "Praktische Lösungen für Lärmprobleme in der Landwirtschaft"

Weitere Informationen zu Sicherheitsfragen für Landwirte finden Sie auf der NFU-Woche zur Sicherheit in der Landwirtschaft 15. bis 19. Juli 2019.

Die Farm Safety Foundation ist die Heimat von Gelbe GummistiefelFarm Safety Week & Mind Your Head & zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Sicherheit in der Landwirtschaft für junge Landwirte im Vereinigten Königreich zu erhöhen https://www.yellowwellies.org/

Wenn Sie sich über die Lärmbelastung an Ihrem Arbeitsplatz Sorgen machen und sich über Lärmmessungen am Arbeitsplatz und geeignete Überwachungsinstrumente beraten lassen möchten, wenden Sie sich an unser freundliches Team unter +44 (0)1723 518011 oder senden Sie uns eine E-Mail an [email protected]

Referenzen

Amerikanische Akademie für Audiologie. Vorbeugung von lärmbedingtem berufsbedingtem Hörverlust. Washington, D.C.: Amerikanische Akademie für Audiologie; 2003.

JTI - Schwedisches Institut für Agrar- und Umwelttechnik. R 343 Lärmmessungen in landwirtschaftlichen Betrieben zur Beurteilung des Risikos von Hörschäden. Verfasser: Geng Qiuqing, Adolfsson Niklas, Öberg Kurt; 2005

Universität von Iowa Nachrichtendienst. Typische Lärmpegel auf einem Bauernhof. Hallandsposten.

HSE-Website: Landwirtschaftlicher Lärm http://www.hse.gov.uk/agriculture/topics/noise.htm


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