Lärmüberwachung für Baustellen
Auf jeder Baustelle ist mit Lärm zu rechnen, der sich nicht vollständig vermeiden lässt. Dieser Lärm kann jedoch eine Gefahr für die Bauarbeiter und eine Belästigung für die Bewohner der Umgebung darstellen. Es gibt Kontrollmethoden, um die Lärmbelastung zu minimieren und Gehörschäden bei den Arbeitern auf den Baustellen zu vermeiden.
Die Arbeitsabläufe im Baugewerbe sind sehr unterschiedlich und können je nach Projekt von Tagen bis zu Jahren dauern. Daher ist eine Lärmüberwachungslösung, die den Lärm kurz- oder langfristig messen kann, in dieser Art von Umgebung und Branche oft unerlässlich.
Baulärm umfasst sowohl die Art der langfristigen Lärmbelastung, die unter die Kategorie Lärm am Arbeitsplatz fällt, als auch Umgebungslärm, der aus der Ferne eine Belästigung darstellen kann, z. B. Bau- oder Abbrucharbeiten in der Nähe von Wohnhäusern.
Baulärmpegel
Mitarbeiter, die an einer Konstruktion müssen oft täglich schnelle Entscheidungen treffen. Die Art ihrer Arbeit kann es erforderlich machen, dass sie sich von einem Ort zum anderen bewegen, bewegliche oder mobile Maschinen benutzen und in schwer zugänglichen Bereichen arbeiten. Daher kann ein robustes, einfach zu bedienendes und tragbares Lärmmessgerät die Antwort auf die Frage nach der Lärmbelastung sein, vor allem in Situationen mit mehreren Standorten.
Methoden
Regelmäßige stichprobenartige Lärmmessungen mit einem Schallpegelmesser an verschiedenen Stellen auf einer Baustelle helfen dabei, schnell festzustellen, ob es möglicherweise ein Problem gibt, indem sie einen Messwert in Dezibel anzeigen. Einige Lärmmessgeräte können auf einem Stativ an einer Grenzposition montiert werden und den Lärm über einen bestimmten Zeitraum oder über eine Reihe von Messungen mit fester Dauer messen.
Es gibt auch eine Reihe von Instrumenten, mit deren Hilfe festgestellt werden kann, ob die Arbeitnehmer potenziell durch übermäßigen Lärm gefährdet sind und ob ein Gehörschutz erforderlich ist. Es sei darauf hingewiesen, dass es aus Sicherheitsgründen nicht immer ratsam ist, dass Arbeitnehmer auf Baustellen ständig Gehörschutz tragen, da beispielsweise Alarmsysteme oder Warnungen überhört werden könnten.
Für die Durchführung professioneller Lärmerhebungen auf Baustellen und die Messung der persönlichen Lärmbelastung können andere Instrumente verwendet werden. Diese sind besser bekannt als PSEM oder Persönliche Lärmbelastungsmesser. Dabei handelt es sich um winzige Geräte, die am Körper des Arbeitnehmers, z. B. an der Schulter, angebracht werden können und das Gehör während einer Arbeitsschicht Sekunde für Sekunde überwachen. Die Daten werden intern gespeichert und können am Ende jeder Schicht einfach ausgelesen oder auf einen PC übertragen werden, um sowohl eine Aufzeichnung zu erstellen als auch dem Unternehmen eine Analyse des Lärms zu ermöglichen. In Verbindung mit einer Reihe von präzisen integrierten Schallpegelmessern können sie es einem Sicherheitsfachmann ermöglichen, den Lärm zu untersuchen und einen geeigneten Gehörschutz zu wählen.
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